Public – to – Private („P2P“) Transaktionen
Die wachsende Zahl an institutionellen Private Equity- und Infrastrukturinvestoren, die sich nach wertschaffenden Investitionsmöglichkeiten unter börsennotierten Unternehmen umschauen, hat die Anzahl an P2P Transaktionen konsequenterweise stark anschwellen lassen. Durch unsere umfangreiche und reichhaltige Erfahrung in solchen – von Private Equity – geführten Delisting Prozessen, sind wir als Marktführer in der Lage, Management Teams sowohl bei der Prozessabwicklung und Bewältigung regulatorischer Anforderungen zu unterstützen als auch die optimale zukünftige PE- Management Incentivierung auszuloten.
In P2P Transaktionsprozessen helfen wir Management Teams, eine Balance zwischen ihrer Sorgfaltspflicht gegenüber den existierenden Aktionären und dem Interesse zukünftiger Aktionäre (PE und Senior Management) – in Form von wirtschaftlicher Interessensgleichschaltung – zu wahren. Mit Blick auf den Transaktionszeitrahmen und den teils strikten regulatorischen Vorgaben der lokalen Marktaufsicht hinsichtlich der Besprechung von Managementthemen im Rahmen eines P2P, unterstützen wir das Senior Management in der Verhandlungsführung mit den Bietern.
Eine effektive Umwandlung und Übertragung existierender Vorstands Incentivierungen (LTIPs, Optionsprogramme, RSUs etc.) in eine PE Incentivierung ist essenziell, um wichtiges Personal zu halten/binden, dem Senior Management eine klare Perspektive für die Zukunft zu bieten und einen reibungslosen Prozess mit Blick auf die tägliche Unternehmensführung zu gewährleisten.
Weitere Informationen finden Sie unter unseren Artikeln „To P2P or not?“ und „CEO Negotiation Timing and Preparation in Go Private Transactions„.
IPO/Börsengang
Wir beraten Management Teams auch im Rahmen von Börsengängen, z.B. als Vergütungsberater des leitenden Gremiums zu Themen der zukünftigen Vorstandsvergütung, oder als Teil einer Arbeitsgruppe, um eine, für das Management attraktive, aber auch für das börsennotierte Unternehmen tragbare Vergütungsstruktur auszuarbeiten.
Der IPO-Prozess und die notwendige Entscheidungsfindung hinsichtlich wichtiger Gesellschafterthemen wie IPO-Pricing, Abverkauf von Aktien zum Zeitpunkt des IPOs, post-IPO Sperrfristen, die Ausgestaltung entsprechender Liquiditätsfenster als auch die zukünftige AG Vergütungsstruktur offenbart gewisse Interessenskonflikte zwischen dem verkaufenden PE und dem pre-IPO incentiviertem Management. Diese gilt es, im Rahmen der Abwicklung der existierenden Incentivierung und den (potenziellen) Übergang in eine AG zum Zeitpunkt des IPOs transparent zu analysieren und in die finale Entscheidungsfindung miteinzubeziehen.
In oftmals als „dual-track“ geführten Verkaufsprozessen (parallel zu einem auf PE oder einem strategischen Käufer zugeschnittenen Prozess), legen wir dem Management eine objektive und auf Daten und Zahlen fundierte Analyse aller Kaufangebote dar, eingeordnet nach ihrer wirtschaftlichen und finanziellen Attraktivität. Mithilfe unserer Finanzmodelle und Expertise quantifizieren wir die Unterschiede verschiedener Angebote, ob LTIP, Wertschöpfungspläne oder „Sweet Equity“ Programm. Gleichzeitig bewerten wir die angebotenen wirtschaftlichen Konditionen auch aus qualitativer Sicht.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel „Going Public – the revival of the IPO as an Exit route: A view from Europe„